Performance und Theaterwissenschaften werden eines Tages einen Platz an der Sonne auch außerhalb des Kulturbetriebs haben.
Im modernen Management, mit seinen agilen und schlanken Methoden und Strukturen ist die transzendente Zusammenarbeit, wie zwischen Akrobaten oder Tänzern ein Ideal auch für Teams In Wirtschaft und Verwaltung geworden.
Jeff Sutherland schreibt in “SCRUM – The Art of Doing Twice the Work in Half the Time” über die von ihm mitentwickelte Methode:
“Scrum, like Aikido, or like Tango is something that you can only really learn by doing. Your body and your spirit and your mind become aligned through constant practice and improvement.”
Man spricht von Teams oft in Sportanalogien. Trotzdem finden die Erkenntnisse aus Performance und Bewegungswissenschaften noch zu wenig Eingang in die Ausbildung von Personal.
Wenn Menschen zusammen arbeiten und leben, ist das fast immer von Performance geprägt.
Vom simplen morgendlichen Gruß bis zur Eröffnung des Bundestages – Menschen lieben und brauchen das gemeinsam begangene, einstudierte Regelhafte.
Wir bestimmen aber nicht nur unsere Umgangsformen, unsere Umgangsformen bestimmen auch uns.
Regeln und Methoden dafür habe ich in Mexiko in der Kulturperformance kennen gelernt und mir den wissenschaftlichen Background später im Studium geholt.
• Danza de Concheros
Codifizierung von Gesellschaft und Lebensgrundlagen in Performance, Bewegungskultur als Bildung von Gesellschaft und Gemeinschaft
• Performance als politische Handlung
Indigener Überlebenskampf und antikolonialer Widerstand in gemeinsamen Tanz- und Performanceerlebnis
• Performance als soziale Handlung
Bewegungskultur als Motor kindlicher und jugendlicher Entwicklung, Förderung von Lernfähigkeit, Förderung von sozialen Kompetenzen, Gewaltprävention
• Performance im öffentlichen Raum
Workshops für erwachsene und Kinder, Theater, Lebendiges Museum, Straßenperformance